US-Dollar vor den Inflationsdaten
von Agata Janik
Obwohl der USD in der vergangenen Woche eine erhöhte Volatilität erlebte und viele Händler von den Schwankungen am Devisenmarkt profitierten, gab der Greenback am Montag gegenüber den meisten Hauptwährungen nach.
Die Volatilität dürfte jedoch heute Vormittag nachlassen, da Händler gespannt auf die Veröffentlichung der neuesten US-Inflationsdaten warten, die voraussichtlich die kurzfristige Stimmung bezüglich möglicher Zinssenkungen beeinflussen werden.
Analysten prognostizieren, dass der bedeutende CPI-Bericht am Mittwoch einen Anstieg der zugrunde liegenden Inflation um 3,6 % im Jahresvergleich zeigen wird, was den geringsten Anstieg seit über drei Jahren bedeuten würde.
Am Montag stieg der EUR/USD leicht an, und die Marke von 1,08 wurde kurzzeitig getestet. Diese Hürde erwies sich jedoch vorläufig als zu stark, und die Bullen mussten sich geschlagen geben.
EUR/USD notiert aktuell am Dienstagmorgen bei 1,0785. Die Märkte sind noch allgemein ruhig, da viele Händler auf die Veröffentlichung der Erzeugerpreise aus den USA um 14.30 Uhr warten möchten.

Wir erwarten am Vormittag bei dem Major eine weitere Korrektur. Sollte die Unterstützung bei 1,0785 nachhaltig durchbrochen werden, werden die Bären ihre Chance auf der Short-Seite suchen. Dies könnte zu weiteren Kursverlusten führen, wobei das Niveau von 1,0750 als erstes Ziel angesehen wird.
Es ist möglich, dass sich die Lage vorerst auf diesem Level stabilisiert. Auf der Oberseite befinden sich bei EUR/USD wichtige Widerstände bei 1,0804 und 1,0835.
Die heutige Handelssitzung könnte spannend werden, insbesondere in den Nachmittagsstunden dürften größere Schwankungen auftreten. Dies könnte viele gute Einstiegsmöglichkeiten für kurzfristiges Trading bieten.
Nicht nur beim EUR/USD, sondern auch bei den anderen Hauptwährungen erwarten wir in den nächsten Tagen eine erhöhte Volatilität.




Für die Aktie setzet sich damit die Korrektur fort. Bereits vorbörslich drückt der Kurs in Richtung der 140 USD-Marke. Bereits vor einer Woche erwähnte ich an dieser Stelle, dass wenn die Aktie deutlich unter 160 USD fällt, ein Abverkauf bis mindestens 148 USD einzurechnen ist. Mit einem Schlusskurs darunter am vergangenen Freitag nehmen sich die Bären nun die nächste Unterstützung bei 125 USD ins Visier. Sollten auch diese Marke fallen, so würde ein „zweites Bein“ als mögliches charttechnisches Stabilisierungsformat in Frage kommen. Dann würde die Aktie nämlich die Zone um das Jahrestief bei 102,70 USD aus dem Januar 2023 anlaufen.







