Bitcoin: Aufwärtstrend intakt!
Wie wir es schon im gestrigen Live Handel am Morgen erwähnten, hat Bitcoin seinen Aufwärtstrend getestet und ist zumindest für den Moment wieder nach oben abgeprallt.
Wie wir es schon im gestrigen Live Handel am Morgen erwähnten, hat Bitcoin seinen Aufwärtstrend getestet und ist zumindest für den Moment wieder nach oben abgeprallt.
Ethereum ist seit Anfang März in einer Korrekturphase, die auf die stürmische Aufwärtsbewegung vom Februar nur als normal anzusehen ist. Denn immerhin verzeichnete die Kyrptowährung ein Plus von fast 80 Prozent in vier Wochen. Langsam könnte es aber wieder interessant werden, da im Mai die SEC über mehrere Ethereum-ETF-Anträge zur Zulassung entscheiden will.
Finanzdienstleister wie Bitwise, Grayscale, VanEck, 21Shares, Hashdex, Franklin Templeton und Fidelity haben bereits Zulassungsanträge eingereicht. Auch BlackRock hat seine Bemühungen um einen Ethereum-ETF verstärkt. Inwiefern eine Genehmigung aber schon auf dem Programm der SEC steht, ist unklar, denn ebenso wie beim Bitcoin müssen noch einige offene Fragen geklärt werden. So gibt es zum Beispiel Bedenken bezüglich der Zentralisierung von Ethereum und dem Marktanteil von Lido.
Lido bietet Ether-Besitzern die Möglichkeit, ihre ETH zu staken, was bedeutet, dass sie ihre Ether als Sicherheit für das Ethereum-Netzwerk hinterlegen, um es zu unterstützen. Als Belohnung erhalten sie stETH, eine tokenisierte Form ihrer gestakten Ether. Das übliche Minimum für Ethereum-Staking beträgt 32 ETH, was für viele Kleinanleger zu hoch ist. Lido löst dieses Problem, indem es das Staking im Namen der Nutzer übernimmt. Findet sich also hier eine praktikable Lösung, die den Marktanteil von Lido senkt, würde das eine Börsenzulassung eines Ethereum-ETFs wahrscheinlicher werden lassen.
Charttechnisch konnte Ethereum zuletzt den wichtigen Unterstützungslevel bei 2825 USD über mehrere Tage verteidigen. Daraus könnte sich nun für die Bullen wieder die Chance ergeben, eine weitere Aufwärtswelle in Richtung 3550 USD zu starten. Hier entscheidet sich dann, ob die seit Anfang März laufenden Konsolidierung beendet wird und das Jahreshoch bei 4115 USD wieder angesteuert wird. Scheitern die Bullen erneut, wäre eine Fortsetzung der Konsolidierung sogar noch bis 2460 USD möglich. Spätestens dort ist dann allerdings mit dem Start eines neuen, dynamischen Rallyeabschnitts zu rechnen, der dann sogar schon über Jahreshoch bei 4115 USD laufen könnte.
Wenn Sie ein erfahrener Trader oder neu im Trading sind und sich nach effektiven Werkzeugen umsehen, um die Marktdynamik und Struktur zu verstehen, sind Volumenprofile ein unverzichtbares Tool. Volumenprofile bieten tiefe Einblicke in das Marktverhalten, indem sie zeigen, bei welchen Preisniveaus das größte Handelsvolumen stattfindet. In diesem Blogbeitrag konzentrieren wir uns speziell auf drei zentrale Aspekte des Volumenprofils: Naked Volume Area Highs und Lows sowie Naked Point of Controls (POCs), um Ihnen auch als Tradingeinsteiger einen klaren Startvorteil zu geben.
Was sind Volumenprofile?
Ein Volumenprofil ist eine fortschrittliche Trading-Analyse, die auf einem Preischart darstellt, welche Preisbereiche das meiste Handelsvolumen über einen bestimmten Zeitraum hinweg aufweisen. Diese Art der Darstellung ist extrem hilfreich, um Bereiche hoher Kauf- oder Verkaufsaktivität zu identifizieren.
Bedeutung von Naked Volume Area Highs und Lows
Die Begriffe „Volume Area Highs“ (VAH) und „Volume Area Lows“ (VAL) beschreiben die höchsten und niedrigsten Punkte eines Preisbereichs, in denen signifikantes Handelsvolumen verzeichnet wurde. Wenn diese Bereiche „naked“ bleiben, d.h., sie wurden vom Preis seit ihrer Entstehung nicht mehr getestet, fungieren sie als Schlüsselzonen. Diese nackten Hochs und Tiefs dienen als potenzielle Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus und sind entscheidend für die Planung zukünftiger Trades, da sie anzeigen, wo der Markt zuvor auf erhebliches Interesse gestoßen ist.
Nutzung von Naked Point of Control (POC) im Trading
Der Point of Control (POC) bezeichnet das Preisniveau, auf dem während des betrachteten Zeitraums das meiste Handelsvolumen stattfand. Ein „naked POC“ ist ein solches Niveau, das vom Markt seit seiner Bildung nicht wieder erreicht wurde und daher als besonders starkes potenzielles Unterstützungs- oder Widerstandsniveau gilt. Dieses Wissen kann genutzt werden, um bedeutende Marktreaktionen vorherzusagen, wenn der Preis sich diesem Niveau nähert.
Wie Sie auch als Tradingeinsteiger Volumenprofile nutzen können
Nutzen Sie diese Informationen über Volumenprofile, um intelligentere Entscheidungen über Ein- und Ausstiegspunkte zu treffen. Das Erkennen von Naked VAHs, VALs und POCs kann Ihnen helfen, bessere Limit-Orders zu platzieren und mögliche Preisumkehrungen vorherzusehen. Beachten Sie, dass Volumenprofile am effektivsten sind, wenn sie in Kombination mit anderen technischen Analysewerkzeugen verwendet werden. Diese Kombination ermöglicht eine umfassende Analyse der Marktbedingungen und unterstützt Sie dabei, fundierte Handelsentscheidungen zu treffen.
Als erfahrener Trader und auch als Tradingeinsteiger ist es wichtig, sich mit diesen Konzepten vertraut zu machen und sie strategisch in Ihre Handelspläne zu integrieren. Mit einem guten Verständnis für Volumenprofile und ihre Schlüsselkomponenten sind Sie gut gerüstet, um den Marktbewegungen nicht nur zu folgen, sondern sie auch zu antizipieren und entsprechend zu handeln.
Die hinzugefügten Charts zeigen den ES Futures Kontrakt und den DAX Future Kontrakt und wie speziell beim heutigen Abverkauf die „naked“ Linien sehr gut Einstiegspunkte sein konnten.
SÜSS MicroTec SE, zusammen mit ihren Tochtergesellschaften, produziert und vertreibt Produkte unter Verwendung von Mikrosystemtechnik und Mikroelektronik.
Gestern vermeldete das Unternehmen folgenden Quartalszahlen: SÜSS MicroTec erzielt im 1. Quartal laut vorläufigen Zahlen einen Umsatz von €93,5 Mio (VJ: +46%), einen Auftragseingang von €98,3 Mio (VJ: €94,9 Mio), eine EBIT-Marge von 15,9% (VJ: 5,9%) und eine Bruttomarge von 39,1% (VJ: 34,4%). Ausblick auf 2024 bestätigt. Quelle: Newsfeed Stock3
Die Zahlen sind deswegen sehr stark, weil das Unternehmen die in Bezug auf die Marge deutlich kostenoptimierter und gewinnbringender ihre Produkte vertreiben konnte. Insbesondere im Vergleich der Brutto-Nettomarge. Während die Bruttomarge nur um rund 12% zulegen konnte, verbesserte sich die Nettomarge um 170%! Vorrangig ist dafür die starke Kosteneffizienz und der Abbau der zu verzinsenden Schulden aus dem Vorjahr zu betrachten.
Charttechnisch sieht das ebenfalls sehr gut aus. Charttechnisch befindet sich die Aktie im Ausbruchsmodus innerhalb eines aufsteigenden Dreiecks. Sollte das gestrige Rekordhoch gebrochen werden, ergäbe sich weiteres Aufwärtspotenzial von rund 26%. Das Kursziel kann bei der Preismarke von 53,80 deklariert werden.
Konservative Absicherungen bieten sich bei 38,01 EUR an. Allerdings trägt 39,78 EUR zu einem deutlich besseren CRV bei, was die Wahrscheinlichkeit für ein erfolgreiches Setup zudem nicht schmälern würde. Mit der konservativen Trading-Variante ergibt sich ein CRV von 2,12:1 und mit der aggressiveren ein äußerst ertragreiches Chancen-Risiko-Verhältnis von 3,75:1.
Dieses prozyklische Longsetup könnte man mit folgendem Knock-Out Produkt umsetzen:
WKN: MG08QH
ISIN: DE000MG08QH1
Hebel: 5,54
KO-Schwelle: 35,28
Mehrere US-Sender berichten über einen angeblichen Angriff Israels auf den Iran, was zu einer erhöhten Spannung in der Region führt. Laut US-Regierungsvertretern hat Israel eine Militäroperation im Iran durchgeführt, bei der Raketen eingesetzt wurden. Die iranischen Staatsmedien bestreiten jedoch diese Behauptungen und sprechen lediglich von kleinen Flugobjekten, die keine nennenswerten Schäden verursacht haben sollen. Diese geopolitischen Spannungen können die Märkte verunsichern und zu erhöhter Volatilität führen.
Trotz dieser Unsicherheiten verzeichnet die Netflix-Aktie einen deutlichen Kursrückgang, obwohl das Unternehmen in letzter Zeit mehr als neun Millionen neue Nutzer gewonnen hat. Netflix setzt weiterhin auf profitables Wachstum durch Maßnahmen gegen Passwort-Sharing und plant, sein Angebot durch Filmproduktionen und mögliche Sport-Deals zu erweitern. Die jüngsten Preiserhöhungen zielen darauf ab, die Attraktivität des Dienstes zu steigern und zusätzliche Einnahmen zu generieren.
Unsere Marktexperten, Samir Boyardan und Andreas Wolf, bleiben trotz der aktuellen Unsicherheiten optimistisch und bullish. Sie betonen, dass die Fundamentaldaten intakt bleiben und kurzfristige Marktreaktionen möglicherweise überbewertet sind. Darüber hinaus zieht der Goldpreis über Nacht weiter an, da Investoren vermehrt sichere Häfen suchen. Ähnlich verzeichnet auch der Brent-Ölpreis einen Anstieg, was auf anhaltende Sorgen über die Verfügbarkeit von Öl aufgrund der geopolitischen Spannungen hinweisen könnte.
Insgesamt bleibt die Situation weiterhin dynamisch und kann kurzfristige Volatilität an den Märkten auslösen. Unsere Marktexperten halten jedoch an ihrer bullischen Haltung fest und sehen langfristig weiterhin attraktive Investmentchancen.